Gruppenfahrt 2018 nach Bayreuth

Freitagnachmittag. Die Herbstsonne steht am Himmel. Kurz noch die letzten Leute aufsammeln und auf geht’s nach Bayern in die Nähe von Bayreuth. Nach einer langen Fahrt erreichen wir am Abend  unsere urig abgelegene Unterkunft. Der erste Bus, der sich einige Stunden eher auf den Weg machte, erwartete uns schon freudig. 

Kurz ankommen, Zimmer beziehen, frisch machen und dann ging es auch schon direkt weiter in die Innenstadt von Bayreuth in eine der vielen Bars. Wir entschieden uns für DEN Irish Pub der Stadt und ließen dort bei gemütlicher Stimmung den Abend ausklingen.  

Der nächste Morgen begann mit frischen Brötchen und Sonnenschein. Nach dem gemeinsamen Frühstück ging es für uns auch schon auf den ersten Hof zur Besichtigung. Dort gab es einen offenen Stall mit Melkrobotor, sowie viele Massey Ferguson Trecker zu sehen. Außerdem erfuhren wir, dass der heiße Sommer in der Region zu einer Ernteeinbuße von über 50% führte. Ein Indiz dafür waren die ungewöhnlich klein ausfallenden Silagehaufen. Für die nächste Hofbesichtigung bei der Familie Wunderlich mussten wir nur die Straße überqueren. Ihr Stall haben sie erst vor kurzem neu gebaut, da ein Feuer das vorherige Gebäude bis auf die Grundmauern niederbrannte. Der Gastgeber führte uns über seinen Hof und zeigte uns das Getreidelager, die Maschienenhalle und die Biogasanlage. Auch das frisch gepflügte Feld fiel uns ins Auge. Der Boden war deutlich härter als gewohnt, was für die ansässigen Bauern einen deutlich größeren Mehraufwand bedeutet. Anschließend fuhren wir zu der Sommerrodelbahn auf dem Ochsenkopf. Nach der rasanten Fahrt den Berg hinab, ging es etwas weniger rasant mit der Seilbahn bis zum Gipfel. Mit 1024m ü. NHN ist der Ochsenkopf der zweit höchste Berg des Fichtelgebirges. Dank dem klaren Wetter konnten wir gefühlt bis nach Hause gucken.  Auf dem Weg zurück zu unserer Hütte hielten wir bei einem Lohnunternehmer. Zusätzlich zu seinem großen Maschinenpark durften wir seine beeindruckende Treckersammlung bestaunen, die einen großen Teil des Hofes in Beschlag nahm. Restaurierte Oldtimertrecker aller Art, ob aus den USA oder Deutschland, füllten jeden freien Platz auf dem Hof. Am Abend besuchten wir das Gaasmoosfest der ansässigen Landjugend Stockau-Lehen. Das Fest zu Ehren des Traditionsgetränk aus Dunklem Bier, Cola und Asbach Uralt ist dort das absolute Highlight und Place To Be. So endete unser zweiter Abend bei Livemusik und Gaasmoos.  

Der nächste Morgen begann wieder mit frischen Brötchen, gefolgt von Aufräumen, Einpacken und der Abfahrt. Auf dem Rückweg ins wunderschöne Rheinland machten wir in Lohmar noch einen Halt bei einem weiterem Lohnunternehmen, welches auch eine Biogasanlage betreibt. Zuerst sahen wir uns die FENDT Trecker, Maishächsler, Ladewagen und viele weitern Maschinen an. Danach ging es 500m weiter die Straße runter zum Standort der Biogasanlage. Diese hatte viel größere Ausmaße als alles andere was wir zuvor zu sehen bekommen haben. Wir staunten nicht schlecht über die logistische Arbeit die hinter so einem großen Betrieb steckt. Mit diesen Eindrücken setzten wir unsere Rückreise in die Heimat fort.  

Zurück in Neviges ließen wir bei einem gemeinsamen Essen das ereignisreiche Wochenende noch einmal Revue passieren. So ließen wir den Abend gemeinsam, in Erinnerungen schwelgend, ausklingen.